Kreis der Ehrenmitglieder

In den Kreis der Ehrenmitglieder werden Personen, Firmen und Institutionen aufgenommen, die sich in besonderer Weise für die Zwecke des Vereins Kongo-Social-Care e. V. verdient gemacht haben. Wir verleihen an diesen besonderen Kreis die Ehrenmitgliedsurkunde. Unter der Rubrik „Ehrenmitglieder“ freuen wir uns sehr, Ihnen diese vorstellen zu dürfen. 


Ehrenmitgliedschaft für Elisabeth Albers

In der Jahreshauptversammlung 2020 des Vereins Kongo Social Care e. V. (KSC), wurde Frau Elisabeth Albers, in Würdigung Ihres Einsatzes für die Menschen im Kongo, einstimmig zum neuen Ehrenmitglied ernannt.

Wir haben die Gelegenheit genutzt und Frau Elisabeth Albers, während der letzten öffentlichen heiligen Messe vor dem vollständigen Lockdown, am 20. Dezember 2020 um 8.30 Uhr, zu ehren. Nach dem Empfang der Heiligen Kommunion konnte ich, als Priester und Vorsitzender unseres Vereins, die feierliche Übergabe der Ehrenurkunde an Frau Elisabeth Albers, im Beisein der versammelten Gemeinde, in der Kirche Liebfrauen in Altenbochum, vornehmen.

Da ich wusste, dass Frau Albers regelmäßig an der Heiligen Messe teilnimmt und eine treue Kirchengängerin ist, hatte ich ihr nicht mitgeteilt, dass sie am Sonntag die Ehrenurkunde erhalten würde! Es war eine perfekte und gelungene Überraschung, über die sich Frau Albers sehr gefreut hat!

Frau Elisabeth Albers aus Altenbochum ist 2018 in den KSC-Verein eingetreten. Schnell setzte sie sich für die Kongo-Kinderpatenschaft ein und unterstützt weiterhin jedes neue Kongo-Projekt sehr reichlich. Auf meine Frage nach dem Grund der Übernahme für eine Patenschaft im Kongo schrieb Frau Albers mir folgende Worte zurück:

„Hiermit übernehme ich die Patenschaft jeweils für ein Mädchen und einen Jungen aus dem Verein Kongo Social-Care e. V. Ich wünsche, dass ihnen durch meine finanzielle Unterstützung eine würdevolle und kindgerechte Entwicklung gewährleistet wird. Sie sollen ausreichend Nahrung, Körperpflege, Bekleidung und medizinische Versorgung erhalten. Sie sollen Gelegenheit haben, eine Schule zu besuchen, wo sie ihren Fähigkeiten und Berufungen entsprechend ausgebildet und gefördert werden. Gott segne und beschütze meine Patenkinder Judith und Nestor.“

Inzwischen hat Nestor das Abitur in der Tasche und möchte sich für einen Medizinstudienplatz bewerben. Für ihn bedeutet dies, dass er die Ortschaft Watsa, in der er aufgewachsen ist, verlassen wird und sich an einer Universität in Isiro oder Kisangani, sehr weit von zu Hause entfernt, einschreiben darf, sofern bis dahin die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, aufgehoben sind. Judith wird die 6. Klasse auf dem Gymnasium besuchen. Aufgrund der Corona-Pandemie bleiben die Schulen in der Demokratischen Republik Kongo geschlossen.

Mit der Ernennung zum Ehrenmitglied bedankt sich der Verein „Kongo Social-Care e. V.“, bei Frau Elisabeth Albers für Ihren unermüdlichen Einsatz zu Gunsten der Menschen im Kongo.

Alles Gute und Gottes Segen. Blieben Sie gesund!

Pater Badi OP

Couvent Saint-Albert le Grand
Cloîtres Saint-Jean 3
B – 4000 Liège / Lüttich
Belgique / Belgien
Lüttich, den 13. Januar 2021


Frau Plenker nimmt die Auszeichnung in Krefeld entgegen

Der französische Schriftsteller und Journalist Guy de Maupassant (1850-1893) schrieb: „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen“. Solche Begegnungen durfte ich in Krefeld erleben. Auf meine Frage nach dem Grund seines Eintritts in den Verein Kongo Social-Care e. V. schrieb Bernward Plenker:

„Pater Badi OP hat in der Zeit seines Wirkens in den Gemeinden der Pfarre St. Christophorus in Krefeld die Herzen vieler erobert. Seine unkonventionelle und fröhliche Art der Messführung war ansteckend; Lachen – in unseren Breiten sonst eher den Predigten rund um Karneval vorbehalten – gehörte bei ihm zum Programm. Geradezu mitreißend waren die beiden Gottesdienste nach kongolesischem Messritus.
Bewegt von der sehr emotionalen Verabschiedung in seinem letzten Gottesdienst in der Gemeinde Herz-Jesu am 31. Mai 2015 bin ich unmittelbar danach zur Sparkasse ‚gepilgert‘ um einen Betrag an Kongo Social-Care e. V. zu überweisen und war völlig perplex, als Pater Badi OP am nächsten Tag vor unserer Haustür stand um sich zu bedanken. Das war nämlich unser erster persönlicher Kontakt gewesen und eine Art Türöffner im doppelten Sinne, denn in diesem Moment reifte der Entschluss Kongo Social-Care e. V. dauerhaft zu unterstützen.  

Die Saat dazu wurde allerdings schon sehr viel früher gelegt: während einer längeren beruflichen Station in Südafrika im Jahre 1989 bin ich sehr direkt mit den Lebensumständen in den Townships von Soweto und Alexandra konfrontiert worden, die dort unmittelbar erlebte Armut einerseits und der herzliche persönliche Kontakt zu Menschen aus den Townships andererseits haben mich geprägt und motiviert, Projekte in Afrika zu unterstützen.“

Herr Plenker hat tatsächlich den Verein Kongo Social-Care e. V. von Anfang an großzügig unterstützt, bevor er am 20. Oktober 2018 zum aktiven Mitglied wurde. Am Wochenende vor seinem Tod am 12. Juni 2019 hat er vor allem von dem folgenden Lied oft gesprochen: „Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde. Worauf es ankommt: Der Herr wird nicht fragen: Was hast du gesagt? Was hast du alles geleistet? Seine Frage wird lauten: Was hast du bewirkt? Wen hast du geliebt? Um meinetwillen.“ Das Lied verdeutlicht besser seine Sicht auf sein Leben. Unser verstorbenes Mitglied Plenker unterstützte sehr gerne die Bedürftigen und war zu seinen Lebzeiten bescheiden, aber mit Begeisterung freigiebig gegenüber anderen Menschen und sozialen Projekten. Die Familie Plenker bat auf der Todesanzeige, statt zugedachter Kränze und Blumen, um eine Spende für das Kongo-Projekt.

Auf der 5. Mitgliederversammlung in Tönisvorst, am 28. September 2019, wurden Frau Birgit Plenker und im Memoriam Herrn Bernward Plenker zu neuen Ehrenmitgliedern einstimmig gewählt. Wir sind davon überzeugt, dass Frau Plenker alle Schritte der Unterstützung für den Verein Kongo Social-Care e. V. mitgetragen hat und weiterhin trägt.

In Würdigung ihrer hervorragenden Verdienste und der aufopfernden Unterstützung zugunsten des Kongo-Projektes durfte ich in Krefeld, am Sonntag, den 5. Januar 2020 im Namen des Vereins Kongo Social-Care e. V., Frau Plenker die Ehrenurkunde überreichen. Frau Plenker hat sich sehr über diese Auszeichnung gefreut.

In Gedanken und Gebeten sind wir eng mit Bernward Plenker verbunden.

Pater Badi OP
Bochum, den 28. Januar 2020
Am Fest des Heiligen Thomas von Aquin


Jan und Inge Masa


Am Sonntag 16. Dezember 2018 übergab ich im Namen des Vereins Kongo Social-Care e. V. der Familie Jan und Ignatia Masa die Ehrenurkunde. Herr Masa hat sich an unsere erste Begegnung erinnert. Er hat sie wie folgt zusammengefasst: 

Mit Freude und Dankbarkeit denken wir an die bisherigen Jahre unserer Freundschaft. Unsere Wege haben sich kurz nach der Jahrtausendwende, wahrscheinlich 2001, gekreuzt - auf eine ungewöhnliche Weise: in einem Reisezug. Ich war damals aus meiner Geburtsstadt Danzig zurück nach Deutschland unterwegs. Ich musste während der Reise umsteigen und fuhr ab Posen in einem Liegewagon weiter.

Mit mir in dem Zugabteil reiste ein Schwarzafrikaner. Es war eng, ich war müde, wollte mich schon hinlegen ... und jetzt noch das: die Grenzkontrolle. Ich zeigte meinen Pass und legte mich auf die untere "Pritsche", um endlich zu schlafen. Doch bei meinem Mitreisenden ging es nicht so glatt: Er musste sich nicht nur ausweisen wie ich, sondern er musste auch noch sein Gepäck vorzeigen. Er hatte zwar nicht viel - nur ein Paar Plastiktüten -, aber die Grenzbeamten nahmen sie Stück für Stück genau unter die Lupe und ... fanden selbstverständlich nichts Besonderes. Ich war über den Vorfall empört und meine Müdigkeit war verflogen. Mein Eindruck war nämlich, dass die "Funktionäre" den Mann nur wegen seiner Hautfarbe "gefilzt" hatten. Ich kam mit ihm ins Gespräch und erfuhr, dass er nach einem Klosteraufenthalt in Krakau auf der Rückfahrt nach Deutschland war und katholischer Priester ist. Empört dachte ich: Kann man auf Grund einer Hautfarbe einen Menschen einstufen? 

Wir haben uns noch lange über "Gott und die Welt" unterhalten ... und so habe ich dich, lieber Jean-Bertrand, kennengelernt.

Aus diesem Kontakt ist im Laufe der Jahre eine Freundschaft entstanden. 

Ich bin dem "Zufall" sehr dankbar und wir, meine Frau und ich, fühlen uns von deiner Freundschaft sehr beschenkt.

Wir grüßen dich sehr herzlich

deine Inge und Jan


Ingo und Inga Dammer


Mit dem Ehrenmitglied Ingo Dammer war ich seit 1998 befreundet. Wir lernten uns in Köln kennen und wurden schnell gute Freunde. Ingo Dammer interessierte sich als erster für mein Kongo-Projekt. Er ermutigte mich von Anfang an und war einer meiner ersten Unterstützer. Auch seine Familie nahm mich freundlich auf und Ingos Zuspruch gab mir immer wieder Kraft. Am 19. Juli 2010 starb Ingo Dammer in festem Glauben an seinen Erlöser. Seine Ehefrau Inga bat auf der

Todesanzeige, statt Blumen, um eine Spende für das Kongo-Projekt. Mit diesem Geld konnte ich im Jahr 2011 den Bau der Gesundheitsstation „Ingo Dammer“ beginnen. Die Familie Dammer hilft uns auch weithin. So errichteten wir im Jahr 2016 eine Entbindungsstation neben dem Haupthaus der Gesundheitsstation Ingo Dammer.

Am Sonntag 22. Januar 2017 übergab ich im Namen des Vereins Kongo Social-Care e.V. Frau Dammer die Ehrenurkunde.

Ihre Freude über die Ernennung zum Ehrenmitglied war überwältigend. Die Urkunde hängt jetzt auf einem Ehrenplatz und Frau Dammer bedankt sich bei allen Vereinsmitgliedern ganz herzlich.

Pater Badi OP


Herbert Brauhardt


Das Ehrenmitglied Herbert Brauhardt lernte ich 2002 in Lourdes (Frankreich) kennen. Ich konnte ihn für mein Kongo-Projekt begeistern und gewinnen. In der „Klinik Brauhardt“ in Durba werden die Patienten sowohl ambulant als auch stationär durch Mediziner verschiedener Fachrichtungen behandelt.

Seit der Gründung bis zum 31.12.2016 war Herr Brauhardt Schatzmeister unseres Vereins.

Am 1. Weihnachtstag 2016 durfte ich Herrn Brauhardt die Ehrenurkunde im Marienstift in Kevelaer überreichen. Es war für ihn eine schöne Überraschung über die er sich sehr gefreut hat.

Selbstverständlich werden wir Herrn Brauhardt weiterhin über die Fortschritte des Vereins Kongo Social-Care e.V. informieren.

Pater Badi OP


Trudel und Joachim Taube


Familie Trudel und Joachim Taube sind die ersten Ehrenmitglieder des Vereins Kongo Social-Care e. V. Am 23. August 2015 übergab Vorsitzender Pater Jean-Bertrand M. Badi OP, in Tönisvorst, den langjährigen Förderern des Kongo-Projektes die Ehrenmitgliedsurkunde. Mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft würdigt der Verein ihr Engagement für die bedürftigen Menschen in der Demokratischen Republik Kongo. 


Cordula und Michael Mevissen


Familie Cordula und Michael Mevissen erhielten aus den Händen des Vorsitzenden des Vereins Pater Jean-Bertrand M. Badi OP am 23. August 2015, in Tönisvorst, die Ehrenmitgliedsurkunde. Seit 2004 hat sich Familie Mevissen für das Kongo-Projekt nicht nur stark engagiert, sondern auch hat intensiv für das Projekt gearbeitet. Die beiden Ehrenmitglieder freuten sich über die Auszeichnung und brachten erneut Ihre Hilfsbereitschaft zum Ausdruck.